Schnarchen ist nicht nur ein lästiges Geräusch, das den Schlaf der Partner stört, sondern kann auch ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein. Während gelegentliches Schnarchen meist harmlos ist, kann es bei einer Schlafapnoe zu gefährlichen Atemaussetzern kommen. Diese führen zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Verkehrsunfälle.

Die Ursachen reichen von Übergewicht, Schlafposition bis hin zu anatomischen Besonderheiten. Auch der Konsum von Alkohol, Nikotin oder Beruhigungsmitteln kann das Schnarchen fördern.


Gründliche Diagnostik für eine gezielte Behandlung
In unserer Praxis erfolgt eine umfassende Abklärung, die mit einer gründlichen Anamnese beginnt. Wir fragen gezielt nach Schlafgewohnheiten, Begleitsymptomen wie Atemaussetzern oder morgendlichen Kopfschmerzen sowie möglichen Risikofaktoren. Anschließend führen wir eine detaillierte HNO-Untersuchung durch, um anatomische Ursachen oder andere Auffälligkeiten zu erkennen.


Screening-Untersuchung
Als erstes Screening setzen wir die sogenannte Polygrafie ein, auch bekannt als “Schlaflabor zu Hause”. Dabei handelt es sich um ein tragbares Gerät, das Sie über Nacht verwenden können. Es misst wichtige Parameter wie Atemfluss, Sauerstoffsättigung, Herzfrequenz, Schlafposition und Schnarchgeräusche. Diese Methode ist unkompliziert und liefert wertvolle Informationen zur Schlafqualität und eventuellen Atemaussetzern.

Auf Basis der Ergebnisse beraten wir Sie individuell zu geeigneten Maßnahmen. Bei auffälligen Befunden erfolgt nach dem Screening eine Untersuchung in einem Schlaflabor. 

Schnarchen und Schlafapnoe können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, aber mit der richtigen Diagnostik und Therapie stehen die Chancen auf eine deutliche Besserung sehr gut.