Die operative Behandlung von weißem Hautkrebs, wie Basalzellkarzinomen (Basaliomen) und Plattenepithelkarzinomen, ist im Kopf-Hals-Bereich besonders anspruchsvoll. Diese Tumorarten entstehen häufig durch jahrelange Sonneneinstrahlung, wodurch die Haut – vor allem im Gesicht, an Nase, Ohren oder Stirn – über die Zeit geschädigt wird.
Typische Symptome umfassen: • Nicht heilende Wunden, die über längere Zeit bestehen bleiben. • Wiederholte Kontaktblutungen bei minimaler Reizung. • Knotenartige Veränderungen oder Hautverfärbungen, die langsam wachsen. • Schorf- oder Krustenbildung, die immer wieder auftritt.
In unserer Praxis erfolgt die Diagnose und Behandlung mit höchster Präzision. Vor dem Eingriff wird in den meisten Fällen eine histologisch aufgearbeitete Gewebeprobe entnommen, um die Tumorart (Entität) genau zu bestimmen. So können wir die notwendigen Abstände an den Resektionsrändern festlegen, um den Tumor vollständig zu entfernen.
Die Operation führen wir in der Regel in Lokalanästhesie durch, was eine schonende Behandlung ohne Vollnarkose ermöglicht. Nach der erfolgreichen Tumorentfernung legen wir besonderen Wert auf eine plastische Rekonstruktion, insbesondere im Gesichtsbereich. Dabei steht nicht nur die vollständige Heilung im Fokus, sondern auch ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis, das die Lebensqualität unserer Patienten erhält.
Die Behandlung von weißem Hautkrebs ist eine Kassenleistung. Handelt es sich jedoch nicht um einen bösartigen Tumor, sondern um eine gutartige Geschwulst oder Warze, erfolgt die Entfernung aus rein ästhetischen Gründen als IGeL-/Privatleistung.
Sollte ein schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) diagnostiziert werden, überweisen wir Sie in ein erfahrenes Zentrum, da die Behandlung mit Anbindung an ein Tumorboard erfolgen sollte.